Sonntag, 19. Mai 2019

12. Mai 2019 - Anreise und erste Erkundungen

Abfahrt um 5.00 Uhr - wenig Verkehr. Wir tanken noch vor der Grenze, weil in der Schweiz Diesel extrem teuer ist, sogar  noch teurer als Benzin. Gegen 10 Uhr fahren wir über die Grenze, wo zwei freundliche Beamte kurz einen Blick auf die an der Scheibe klebende Vignette werfen und uns dann durchwinken.
Von einem der ersten höheren Berge mache ich ein Foto im Fahren.
Der Gotthard-Pass ist leider noch wg. Schnee gesperrt, also doch durch diesen Tunnel, der uns sehr vorsintflutlich vorkommt. Nur einspurig für jede Richtung, die Spuren nicht getrennt, keine Ventilatoren, über 30°C in der Röhre... und das über 16 km lang. Wir sind froh, als wir wieder Tageslicht sehen.
Nach 3 Stunden in der Schweiz sind wir um kurz nach 13 Uhr fast am Ziel. Da wir uns vor Ort nicht mit Essen aufhalten wollen und langsam Hunger bekommen, halten wir eben an einem McD - da gibt es sogar Quinoa-Curry-Burger - lecker!
Dann geht es hinein in das Val Verzasca. Noch vor unserem Hotel in Vogorno liegt die berühmte Staumauer, wo sich James Bond einst herunterstürzte. Wir müssen hier einen Parkschein lösen, haben aber keine Münzen, wechseln also in einem Geschäft mal eben einen 10 Franken-Schein um.
Das Bungee-Springen wird für Otto Normalverbraucher nur an den Wochenenden angeboten. Und da heute Sonntag ist, finden sich tatsächlich einige Verrückte, die sich da runter stürzen - mal mit mehr mal mit weniger Geschrei.
Der Blick von der Brücke geht zurück ins Tal in Richtung Lago Maggiore.
Ein Stückchen weiter kommt dann unser Ort Vogorno mit unserem Hotel, dem Pizzo Vogorno, direkt am Ortseingang. Wir checken ein und bekommen ein Zimmer im zweiten Stock mit Blick auf den Stausee. Klein aber fein.
Dann schauen wir uns mal erst das schöne Dörfchen im näheren Umkreis mit der Kirche näher an.
Die Häuser sind zumeist aus dem Gestein gebaut, das man hier vorfindet. Urig.


An dem hinteren Berg klebt das Dorf Corippo. Da wollen wir auch mal vorbei schauen.
An der Brücke, die hinüber auf den anderen Berg nach Corippo führt, machen wir unsere ersten Flussbilder.


Danach arbeiten wir uns das Tal weiter hoch, halten an einigen Parkbuchten (für die man theoretisch alle entweder eine Parkkarte bräuchte oder bezahlen müsste), und steigen an einigen auch zum Fluss hinunter. So finden wir diese schöne Stelle mit vorwiegend grauen Felsen und testen nach einigen ersten Spiegelbildern auch den Polfilter mal.
Als nächstes kommt der Ort Lavertezzo - ein Highlight, nicht zuletzt wegen der schönen alten Römerbrücke. Wir machen erste Fotos von der Kirche von der Brücke aus, unter der ein Wasserfall (ganz hinten drin, hier nicht sichtbar) über Stromschnellen abläuft.
Die alte Römerbrücke gibt ein tolles Motiv ab. Sie scheint ohne Mörtel nur aus geschicktem Zusammenfügen von Steinen gebaut worden zu sein - und hält, so zierlich wie sie ist, bis heute. Entsprechend viele Touristen laufen da rum und es ist schwer, ein Foto ohne Menschen zu machen...


Eine erste Erkundung des Felsengebietes lässt erahnen, wie toll das im Schatten mit mehr Sättigung bzw. erst in Nass aussehen muss.

So, nun reicht es langsam. Zurück im Hotel trinken wir noch ein Bier im dazugehörigen Restaurant und dann ist Schlafenszeit. Wir wollen morgen früh wieder zeitig aufstehen....





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